Meeresstück
-Meer als nur Plastik-
Meeresstück
-Weil das Meer mehr zählen sollte-
Das große Problem
Die Verschmutzung der Meere durch Plastik ist zu einem alarmierenden Umweltproblem geworden, das globale Ausmaße annimmt. Statistiken aus dem Jahr 2017 zeigen, dass
jährlich etwa 8 Millionen Tonnen Plastikmüll in die Ozeane gelangen, was einer Müllmenge von einem Lastwagen pro Minute entspricht. Diese Zahlen verdeutlichen das Ausmaß der Herausforderung, vor der wir stehen.
Ein besonders besorgniserregender Aspekt der Meeresverschmutzung durch Plastik ist die Zersetzung von Kunststoffen in Mikroplastik. Laut einer Studie des World Economic Forum könnte bis zum
Jahr 2050 das Gewicht von Plastikmüll in den Ozeanen das Gewicht aller Fische übertreffen. Dies hätte katastrophale Auswirkungen auf die marine Lebensvielfalt und letztendlich auf die gesamte Nahrungskette.
Die Auswirkungen dieser Verschmutzung sind bereits spürbar. Meerestiere wie Vögel, Fische und Säugetiere verheddern sich oft in Plastikmüll oder nehmen ihn versehentlich als Nahrung auf, was zu Verletzungen, Erstickung und Tod führt. Darüber hinaus gelangen durch den Verzehr von Meeresfrüchten, die mit Mikroplastik kontaminiert sind, diese Partikel auch in die menschliche Nahrungskette, was ernsthafte Gesundheitsrisiken birgt.
Die Lösung dieses Problems erfordert dringende und koordinierte Maßnahmen auf globaler Ebene. Die Reduzierung der Einwegplastikproduktion,
die Förderung von Recycling und die Entwicklung umweltfreundlicherer Alternativen sind entscheidende Schritte , um die Meere vor weiterer Verschmutzung zu schützen. Es bedarf auch der Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Unternehmen und der Zivilgesellschaft, um effektive Politiken und Initiativen zur Reduzierung von Plastikmüll zu entwickeln und umzusetzen.
Die Zeit drängt, um die Verschmutzung der Meere durch Plastik einzudämmen und die Zukunft unserer Ozeane zu sichern.
Es liegt an uns allen, Verantwortung zu übernehmen und gemeinsam für saubere und gesunde Meere zu kämpfen.
Betroffene Tiere
Müll im Meer
Unsere Idee
Uns war es wichtig, etwas zu produzieren, das die Meere nicht weiter belastet, sondern eher hilft. Gleichzeitig war es uns wichtig, den regionalen Markt zu untersützen, vor allem die kleinen Geschäfte. Wir kamen auf die Idee umweltfreundliche Produkte zu produzieren, wie die Umhängetasche und den Kulturbeutel. Nach langen Recherchen fanden wir Tide Ocean. Sie rufen Projekte ins Leben, wie zum Beispiel das Sammeln von Plastik aus dem Meer durch die Einwohner oder Angestellten vor Ort. Zudem fördern sie solche Projekte zahlreich auf der ganzen Welt. Das gesammelte Plastik wird beispielsweise zu Stoff verarbeitet. Doch allein den Stoff zu kaufen und solche Projekte zu unterstzützen reichte uns nicht. Wir beschlossen eine Behindertenwerkstatt, die Herzogsägmühle, mit dem Auftrag den Stoff zu den Taschen und Kulturbeuteln umzuwandeln, zu beauftragen. Auch wenn die Produktion teurer war als bei anderen Firmen, war und ist uns diese Investition es völlig wert. In der Behindertenwerkstatt arbeiten Leute, die schwere Schicksalsschläge erlitten haben, weil sie Freude an ihrer Arbeit haben. Und diese Freude wollen wir natürlich fördern. Zudem werden Qualitätskontrollen bei jedem einzelnen Produkt durch Fachpersonal, dem Gruppenleiter, durchgeführt, damit auch garantiert ist, dass jedes Produkt qualitativ hochwertig ist. Somit war unsere Anforderung an unser Produkt fast komplett. Wir fragten die Läden in unserer Region, ob wir in ihren Läden unser Produkt ausstellen dürfen. Jeder angefragte Laden unterstzütze unsere Idee und die Hilfe für das Meer. Sie bieten uns kostenlos einen Stellplatz, damit unser Produkt möglichst viele Personen erreicht und diese nicht mehr die Plastiktüten oder Papiertüten kaufen, die dann nach einmaligem Gebrauch sofort entsorgt werden. Wir sind auch nicht auf Profit aus, ganz im Gegenteil wird der Ganze eingenommene Profit an die Umweltorganisation "NABU MEERE OHNE PLASTIK" gespendet. Unsere Arbeit entspringt allein aus unserer Überzeugung, etwas Gutes für das Meer und die Menschen und unsere Region zugleich zu tun. ~ Emil
